Wie heute bekannt wurde, soll nun der IT:U-Campus auf dem Areal rund um das alte Biologiezentrum in der Johann-Wilhelm-Klein-Straße entstehen.
Bedenken bezüglich Überflutungsthematik und Versickerungsproblemen sollen laut Medienberichten durch Gutachten widerlegt worden sein, eine technische Lösung sei trotz der in unmittelbarer Nähe verlaufenden Elmberggräben-Bächen möglich.
Die BürgerInneninitative „Retten wir den Grüngürtel“, die gemeinsam mit der Unterstützung tausender LinzerInnen erfolgreich den wertvollen, geschützten Grüngürtel oberhalb der JKU vor der Zerstörung bewahren konnte, sieht die nunmehr ins Auge gefassten Pläne mit Besorgnis und fordert die Verantwortlichen in Bund, Land und Stadt auf, Einsichtnahme in sämtliche diesbezüglichen Gutachten zu gewähren und diese zu veröffentlichen.
Der Sprecher der BürgerInneninitiative Dr. Dr.hc. Alexander Jäger (selbst über Jahrezehnte in der Umweltforschug tätig) warnt, dass ein einziges Gutachten, bei weiten nicht ausreicht: Verkehr, Lärm, Luftzirkulation, Biodiversität, Lichtverschmutzung, ökologische Nachhaltigkeit des gesamten Projektes, all dies fehlt. „Wir befürchten ein weiteres Scheitern und einen immnensen Schaden für die Stadt Linz.
Er betont abschließend, dass die beste Lösung nach wie vor jene sei, bei der bereits versiegelte Flächen, wie das Areal der PostCity im Zuge einer Umnutzung bzw. Nachnutzung für die Errichtung der IT:U herangezogen werden.
